Radical Education – Ein Pilot-Training für Pädagog*innen zu alternativen Bildungspraktiken
Vom 14. bis 19. September 2025 fand in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW) das Pilot-Training »Radical Education: A Pilot Training Course for Educators Exploring Alternative Educational Practices« statt.
Das Programm brachte Pädagog*innen aus ganz Europa zusammen, die in ihren lokalen Kontexten aktiv sind, und schuf einen kollaborativen Raum für radikales Nachdenken über den Zustand unserer Demokratien und die Rolle der Bildungsarbeit. Ziel war es, etablierte pädagogische Praktiken »von der Wurzel her« zu überdenken und neue Ansätze zu erproben – darunter Methoden wie Immersive Audio Unlearning und Utopia Myriorama.
Die Teilnehmenden experimentierten mit mutigen Ansätzen, die gängige Annahmen infrage stellten, die Vorstellungskraft erweiterten und Impulse für systemischen Wandel gaben. Die inhaltliche Reise reichte vom kritischen Hinterfragen der Realität über die gemeinsame Entwicklung von Utopien bis hin zur Planung konkreter Projekte auf Basis radikaler Bildungsarbeit.Das Pilotprojekt hat den Grundstein für eine wachsende europäische Community von Praktiker*innen gelegt, die sich der politischen (Jugend)Bildung verschrieben haben. Die Begegnung in Weimar hat gezeigt, wie wichtig Räume sind, die Denken und kollektive Weiterentwicklung fördern – getragen von der Hoffnung auf eine gerechtere und solidarischere Zukunft durch Bildung.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 01. Oktober 2025
Europäische Erinnerungskultur(en): Kroatien im Fokus
Vom 6. bis 12. September 2025 fand in Kroatien die zweite Veranstaltung im Rahmen des internationalen Projekts »European Culture(s) of Remembrance« statt. 22 Teilnehmende aus 12 europäischen Ländern setzten sich eine Woche lang intensiv mit zentralen Themen der kroatischen Erinnerungskultur auseinander.
Das Programm umfasste Inputs, Diskussionen, Gruppenarbeiten, Exkursionen und Besuche von Gedenkstätten, darunter das Roma-Gedenkzentrum »Uštica«, die Gedenkstätte Jasenovac, das Heimatkriegsmuseum Karlovac, das SENSE – Transitional Justice Center in Pula sowie das Gedenkzentrum »Lipa Remembers«. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung stand der Austausch unter den Teilnehmenden im Mittelpunkt, der sowohl den Blick auf lokale Dynamiken als auch auf europäische Perspektiven der Erinnerungskultur sowie deren Verortung in der (internationalen) Bildungsarbeit erweiterte.
Das Projekt »European Culture(s) of Remembrance«) wurde von Markus Rebitschek (EJBW, Weimar) und Boris Stamenić (Retrovizor, Zagreb) initiiert und wird von der Europäischen Union sowie der Bundesrepublik Deutschland gefördert. Es läuft von 2025 bis 2027 und umfasst insgesamt sechs Veranstaltungen in verschiedenen europäischen Ländern.
Die Ausschreibung für das nächste Seminar, das im März 2026 in der Tschechischen Republik stattfinden wird, erscheint bis Ende des Jahres auf der Website des Vereins Retrovizor sowie auf den Kanälen der EJBW.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 22. September 2025
Deutsch-tschechische Jugendbegegnung in der EJBW
Vom 14. bis 19. September 2025 trafen sich 28 Jugendliche aus Krnov (Tschechien) und der Europaschule Ostschule Gera in der EJBW. Im Fokus standen das gemeinsame Erinnern, kreative Gestalten und der Austausch zu europapolitischen Themen. Außerdem konnten die Teilnehmenden die Sprache und Perspektiven der jeweils anderen kennenlernen und so ein tieferes Verständnis für die gemeinsame Geschichte entwickeln.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 19. September 2025
Jugendbeteiligung in Europa stärken mit »Youth Voices Rising«
Junge Menschen haben nicht nur das Recht, sondern auch die Fähigkeit, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Mit dem europäischen Projekt »Youth Voices Rising« schaffen wir Räume, in denen ihre Ideen gehört und ernst genommen werden. Gemeinsam mit Partnerorganisationen aus sechs Ländern entwickeln wir Methoden und Trainings der non-formalen Bildung, die Jugendliche dabei unterstützen, ihre Anliegen sichtbar zu machen – sei es in ihrer Stadt, in ihrem Umfeld oder auf europäischer Ebene.
Ein besonderes Ziel des Projekts ist es, möglichst viele unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen: auch Jugendliche, die bisher weniger Zugang zu politischer Teilhabe hatten, sollen gestärkt werden, ihre Stimme zu erheben. So entstehen europaweite Netzwerke, in denen Jugendliche voneinander lernen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam Strategien entwickeln können.
Die EJBW ist Teil dieses Projekts, um demokratische Teilhabe, Mitbestimmung und transnationale Zusammenarbeit zu fördern – für Europäische Gesellschaften, in denen die Stimmen junger Menschen Gewicht haben.
Koordination: Internationales Bildungs- und Begegnungswerk e.V. (Dortmund, Deutschland) |
Projektpartner: Jugendakademie Walberberg (Bornheim, Deutschland) | Stiftung Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (Weimar, Deutschland) | Internationales Forum Burg Liebenzell e.V. (Bad Liebenzell, Deutschland) | Associazione Interculturale NUR (Cagliari, Italien) | YouthCoop – Cooperativa para o Desenvolvimento e Cidadania CRL (Agualva-Cacém, Portugal) | Szubjektív Értékek Alapítvány (Budapest, Ungarn) | KIRKO S.E.(Thessaloniki, Griechenland) | Irenia, Jocs de Pau (La Nou de Berguedà, Spanien)
Mehr Infos unter www.youth-voices.eu
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 18. September 2025
Verstärkung in der Verwaltung
Wir freuen uns, Alexander Gräf als Koordinator der Verwaltung in unserem Haus begrüßen zu dürfen. Herr Gräf verfügt über langjährige Erfahrung im Managementbereich und war zuletzt in einer überregional tätigen Einrichtung des Gesundheitswesens verantwortlich tätig. Mit seiner Expertise wird er künftig die Koordination der administrativen Prozesse sowie die Verantwortung für den IT Bereich und die Weiterentwicklung der Digitalisierung unserer Stiftung übernehmen.
Herr Gräf betont: »Ich freue mich besonders darauf, gemeinsam mit den Kollegen die Stiftung EJB Weimar zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und die digitale Transformation unseres Hauses aktiv mitzugestalten.«Wir heißen Herrn Gräf herzlich willkommen und wünschen ihm einen erfolgreichen Start.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 17. September 2025
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