ToT-Ally Diverse: A long term Training of Trainers with diverse abilities
ToT-Ally Diverse ist ein neues inklusives Training of Trainers (ToT) für junge Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, die Trainer*innen in der non-formalen Jugendarbeit werden möchten. Das Programm wurde von Beginn an barrierefrei entwickelt und orientiert sich am europäischen ETS-Kompetenzmodell. Über drei Präsenzseminare und begleitende Online-Phasen bietet das Projekt einen klaren Lernweg: von den Grundlagen der Trainingsarbeit, über praktische Anwendung bis hin zur eigenständigen Durchführung von Trainings. Persönliche Unterstützung, barrierefreie Lernräume, Universal Design sowie inklusive Kommunikation sind feste Bestandteile des Konzepts.
Zielgruppe:
12 Teilnehmende (18+) aus Erasmus+-Programmländern mit einer anerkannten Einschränkung, ersten Erfahrungen in internationaler Jugendarbeit und der Bereitschaft, an allen Modulen teilzunehmen. Arbeitssprachen: Englisch und/oder Internationale Gebärdensprache.Termine:
• Modul 1: Weimar, 01.–07.11.2025
• Modul 2: Hondarribi (Spanien), 24.-30.04.2026
• Modul 3: Slowenien, Sommer 2026Das Projekt stärkt Vielfalt, Repräsentation und Qualität in der europäischen Trainingslandschaft und setzt die Werte der UN-Behindertenrechtskonvention um: Selbstbestimmung, Sichtbarkeit und gleichberechtigte Teilnahme. Das Projekt wird von der Europäischen Union kofinanziert.
Fotos: Virginia Hernandez
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 06. November 2025
Ein inspirierender Sommer: Ilyana Heitz verabschiedet sich mit einem Gedicht
Ilyana Heitz aus Frankreich war im Juli Praktikantin bei EJBW in der Abteilung »Europapolitische Bildung«. Ihr hat die Zeit bei uns sehr gut gefallen und uns als Dankeschön ein Gedicht auf Französisch geschrieben, das wir unten übersetzt haben:
EJBW
In einer Sommerbrise hören
Wie die Blätter singen in einem diskreten Murmeln.
Sie schaffen eine Umgebung, die von allen geschätzt
wird, die sich die Zeit nehmen zuzuhören.In diesem Wald voller kleiner Häuser,
die viele junge Menschen willkommen
heißen, erklingen Freudenrufe
und Ausbrüche glücklicher Stimmen.Dieser Wald des Lachens und
der Freiheit befindet sich in einer
angenehmen Stadt, in der
das Glück greifbar ist.Und es ist diese Atmosphäre voller
Leben und Leichtigkeit,
in der wir uns begegnen, in der wir lernen zu
teilen, in der wir unsere
Unterschiede akzeptieren und in
der wir unserem Leben einen Sinn geben.Ilyana Heitz
30.07.2025Übersetzt aus dem Französischen mit ChatGPT
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 30. Oktober 2025
SOFT: The Subtle Art of Facilitation
Borgagne (Lecce), Italien | 20.–26. Oktober 2025
Diese Woche tauchen 28 Teilnehmende aus ganz Europa in die Kunst, Lernprozesse zu begleiten, ein.
Gemeinsam mit unserem italienischen Partner Terzo Millennio – Laboratorio Di Umana Solidarietá erkunden wir, was es wirklich bedeutet, Lern- und Gruppenprozesse bewusst zu begleiten – aus zwei miteinander verbundenen Perspektiven: dem Erleben der Lernenden
und der Rolle derjenigen, die Lernprozesse begleiten.Wir schaffen Räume, in denen Lernende:
• ihre eigenen Lernbedürfnisse und -wege entdecken, anstatt vorgegebenen Strukturen zu folgen.
• Verantwortung für ihren Lernprozess übernehmen und Selbststeuerung erleben.
• in einem unterstützenden Umfeld experimentieren, reflektieren und wachsen können.
• gemeinsam mit anderen lernen – im Austausch, im Miteinander und durch geteilte Erfahrungen.
• Herausforderungen als Teil des Lernens begreifen und Vertrauen in ihre eigene Entwicklung gewinnen.Wir erforschen, was es bedeutet, Lernprozesse bewusst zu begleiten – jenseits klassischer Rollenbilder.
Als Begleitende lernen wir:
• Lernende empathisch zu unterstützen und ihre Vielfalt als Ressource zu sehen.
• Lernräume so zu gestalten, dass Selbstverantwortung, Neugier und Vertrauen entstehen können.
• flexibel auf Gruppenprozesse zu reagieren und die eigene Haltung immer wieder zu reflektieren.
• Kooperation und Co-Kreation zu fördern, anstatt Wissen nur zu vermitteln.
• Lernprozesse geschehen zu lassen, statt sie zu kontrollieren – und das Unplanbare als Teil des Lernens zu begrüßen.Es ist inspirierend zu erleben, wie aus Theorie gelebte Praxis wird – in einem Lernraum, der Offenheit, Vertrauen und Wachstum fördert.
Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung der Reihe in Weimar vom 06.–12. März 2026!
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 22. Oktober 2025
EJBW Newsletter – Ein Herbst voller Ideen, Begegnungen und Impulse!
Der neue EJBW Herbst-Newsletter 2025 ist da – und er steckt voller spannender Geschichten, Projekte und Perspektiven, die zeigen, wie lebendig unsere Gemeinschaft ist.
Was dich erwartet:
- Projekte, die Brücken bauen – zwischen Menschen, Kulturen und Generationen.
- Einblicke in Bildungsarbeit, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern Horizonte erweitert.
- Veranstaltungen, die inspirieren, vernetzen und Mut machen, Neues auszuprobieren.
- Stimmen aus der Community, die zeigen: Wir gestalten Zukunft gemeinsam.
Dieser Newsletter bietet nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein Ausblick: auf Chancen, Begegnungen und auf das, was wir in den kommenden Monaten gemeinsam bewegen können.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 01. Oktober 2025
Radical Education – Ein Pilot-Training für Pädagog*innen zu alternativen Bildungspraktiken
Vom 14. bis 19. September 2025 fand in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW) das Pilot-Training »Radical Education: A Pilot Training Course for Educators Exploring Alternative Educational Practices« statt.
Das Programm brachte Pädagog*innen aus ganz Europa zusammen, die in ihren lokalen Kontexten aktiv sind, und schuf einen kollaborativen Raum für radikales Nachdenken über den Zustand unserer Demokratien und die Rolle der Bildungsarbeit. Ziel war es, etablierte pädagogische Praktiken »von der Wurzel her« zu überdenken und neue Ansätze zu erproben – darunter Methoden wie Immersive Audio Unlearning und Utopia Myriorama.
Die Teilnehmenden experimentierten mit mutigen Ansätzen, die gängige Annahmen infrage stellten, die Vorstellungskraft erweiterten und Impulse für systemischen Wandel gaben. Die inhaltliche Reise reichte vom kritischen Hinterfragen der Realität über die gemeinsame Entwicklung von Utopien bis hin zur Planung konkreter Projekte auf Basis radikaler Bildungsarbeit.Das Pilotprojekt hat den Grundstein für eine wachsende europäische Community von Praktiker*innen gelegt, die sich der politischen (Jugend)Bildung verschrieben haben. Die Begegnung in Weimar hat gezeigt, wie wichtig Räume sind, die Denken und kollektive Weiterentwicklung fördern – getragen von der Hoffnung auf eine gerechtere und solidarischere Zukunft durch Bildung.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 01. Oktober 2025
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