Sprache.Macht.Diskriminierung (Einstieg)
Young people in a seminar
(Apologies. This content is only available in German language.)
Zeitbedarf: 3 bis 5 Stunden (kann zeitlich nach Wunsch variiert werden)
Altersgruppe: ab 15 Jahren
Vorkenntnisse: keine
Themen: Diskriminierung durch Sprache
Hinweis: Zu diesem Workshop gibt es ein Einstieg- und ein Vertiefungsangebot.
Hintergrund
Wir nutzen Sprache jeden Tag – wir reden, schreiben und hören zu, diskutieren und erklären. Sprache ist oft selbstverständlich für uns. Und doch macht es einen Unterschied, welche Sprache wir benutzen. Denn die Art und Weise, wie gesprochen wird, beeinflusst unser Denken, unser Welt- und Menschenbild und somit auch unsere Meinung sowie die von anderen Menschen.
Sprache beschreibt, manifestiert und erschafft Realitäten. Hierbei wurde und wird sie durch die in der Gesellschaft herrschenden Machtstrukturen geprägt und prägt andersherum auch selbst diese Machtstrukturen. Das ist die Macht der Sprache.
Zielsetzung
- Verständnis schaffen für den Zusammenhang von Sprache, Macht und Diskriminierung
- Kennenlernen von diskriminierenden Worten und Redewendungen
- Reflexion des eigenen Sprachgebrauchs und Aktivwerden für eine diskriminierungssensible Sprache
Ablauf
Durch spielerische Übungen werden die Teilnehmer*innen in das Thema eingeführt und erkennen einen ersten Zusammenhang zwischen Wörtern und den spezifischen »Bildern im Kopf«, die dazu existieren. Anhand von verschiedenen Materialien wie einer Bildergeschichte und einem Video wird gemeinsam der Zusammenhang von Sprache und Diskriminierung sowie ihre (Aus-)Wirkung auf Menschen thematisiert.
Im Anschluss lernen die Teilnehmer*innen konkrete Beispiele von verletzenden, diskriminierenden Worten oder Redewendungen kennen, erarbeiten gemeinsam die problematischen Aspekte dieser und tauschen sich zu alternativen Bezeichnungen aus.
Während eines Reflexionsspaziergangs bekommen die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich über ihre eigenen Erfahrungen mit diskriminierender Sprache auszutauschen. Zum Abschluss überlegen alle Teilnehmer*innen gemeinsam, was sie für einen diskriminierungssensibleren Sprachgebrauch und Umgang miteinander tun wollen und können.
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